Leben mit der Flut – Hochwässer in Orth


Hochwasser 1954, Uferhaus Orth - Foto: Friedrich Baumhakl
Für die großen Hochwässer an der Donau und ihren Nebenflüssen lassen sich drei Ursachen unterscheiden: Eisstöße, Frühlingshochwässer und Überregnung.

Das wohl größte Hochwasser im vergangenen Jahrtausend für den Donauraum östlich von Regensburg war das Hochwasser vom August 1501. Die Flut begann am 15. August und dauerte fast zehn Tage. Es wurden die Häuser in der Ebene und ganze Dörfer weggerissen. Zur Erinnerung brachte man an zahlreichen Stellen Hochwassermarken an, die die Höhe von 1954 noch um etwa einen Meter, teilweise sogar um zwei Meter überstiegen. Auf das Jahr 1501 gehen die ältesten Hochwassermarken im österreichischen Raum zurück.
Neben dem Jahrtausend-Hochwasser zählt man Jahrhundert-Hochwässer, 30-jährliche, 17-jährliche und 10-jährliche Hochwässer.

Gezeigt werden Objekte aus der Museumssammlung (Möbel, Hausrat und Bilder) aus der Zeit von 1746 bis 1830 in einer neuen Rauminstallation mit Ton- und Video-Einspielungen, die exemplarisch dem Hochwasser und dem Eisstoß von 1830 nachspürt.

Konzeption, künstlerische Umsetzung: Hilde Fuchs
Dauerausstellung

Aufruf: es werden gerne noch Bilder aus der Region zum Thema gesucht (vorallem auch Eisstöße)