Sammlung

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Im Jahr 2001 wurden rund 3000 verschiedenste Exponate aus dem ehemaligen Heimat-, Fischerei- und Bienenmuseum inventarisiert. 
Im Heimatmuseum wurden Funde, Leihgaben Privater aber auch Geschenke an das Museum gezeigt. Diese Sammlung wurde von Erwin Sauer und Othmar Happel und Vereinsvorstandsmitgliedern zusammengetragen. Der Museumsverein und der Bienenzuchtverein Orth an der Donau waren und sind für die Exponate des ehemaligen Heimat- und Bienenmuseums verantwortlich.


Die Bildrecherche von über 300 Originalfotos für die Neugestaltung des Museums (u.a. von privaten Orther Leihgebern, Gemeinde Orth, Bundesdenkmalamt, NÖ Landesarchiv, Österreichische Nationalbibliothek und Nationalpark Donau-Auen GmbH.) erfolgte durch die Gestalterin Mag. Hilde Fuchs.

Rückblick 1957 – 2017

60 Jahre Museen in Orth – Zeittafel:

Ein Raum im 1. Stock im „Kanzleiturm“ des Orther Schlosses wurde am 15. Dezember 1957 in Anwesenheit von Dr. Rupert Feuchtmüller vom NÖ-Landesmuseum als Heimatmuseum eröffnet. Bereits ein Jahr später war eine Erweiterung im Westtrakt des Schlosses möglich.

Am 30. September 1962 wurde das österreichische Fischereimuseum eröffnet, das teilweise mit der Naturwissenschaftlichen Sammlung des NÖ-Landesmuseums eingerichtet wurde. Am 6. Dezember 1967 wurde eine dazugehörige Fischerkapelle eingeweiht.

Am 30. März 1973 wurde das 2. Österreichische Bienenzuchtmuseum in zwei Räumen des Heimatmuseums eröffnet.
Ab 1971 begann der Ausbau als überregionales Museum und “Außenstelle des NÖ-Landesmuseums”, das als Gegenstück zum bestehenden Jagdmuseum im Schloss Marchegg, von 1979 bis 2002 als Fischerei- und Donaumuseum Wechselausstellungen zeigte.

1983 kam die NÖ-Landesausstellung “Fischerei einst und jetzt” nach Orth, mit dem Ziel ein internationales museologisches Zentrum zum Thema Fischerei zu etablieren. Bis 2003 waren Sonderausstellungen zum Donauraum zu sehen.

Im Zuge der Schaffung eines NÖ-Landesmuseums 2002 in St. Pölten wurde auch die “Außenstelle” im Schloss Orth aufgelassen und die Ausstellungsobjekte nach St. Pölten gebracht. 2003 erfolgte durch die Generalsanierung von Schloss Orth auch die Auflösung des Heimat- und Bienenzuchtmuseums.

Nach der Revitalisierung des Schlosses zum Nationalpark-Besucherzentrum übernahm Mag. Hilde Fuchs die künstlerische Neukonzeption des museumORTH, das am 24. März 2007 von Landesrat Mag. Josef Plank eröffnet wurde.


„Orther Privatsammlung“

Im Nordostturm erhalten einzelne Bewohner von Orth an der Donau (und Umgebung) die Möglichkeit ihre „private Sammlung“ zu zeigen – hier soll der Vielfalt an persönlichen Interessen und Ambitionen ein öffentliches Forum geboten werden.
Der Sammlungsaufbau eines Heimatmuseums obliegt üblicherweise dem freiwilligen Engagement einer Gruppe. Die Einbindung der kleinsten Einheit eines solchen Engagements, also der Privatperson als Sammler, ermöglicht quasi einen Einblick in sonst verborgene „externe Depots“.

BISHER GEZEIGTE SAMMLUNGEN:
2008

PRIVATSAMMLUNG VON JOHANN WINDISCH
150 originale Kinoprogramme von 1952 – 1962
(ergänzende Ausstellungsexemplare von Gerhard Schuecker)

2007

PRIVATSAMMLUNG VON STEFAN UND ANNA TERP
Originale Objekte und Dokumente aus dem Nachlass des Orther Bürstenmachers Stefan Terp und seiner Schwester, der Orther Hebamme, Anna Terp aus den 1920er Jahren.