Renaissance-Schloss Orth

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Wir laden Sie zu einer spannenden Spurensuche in die fast vergessene Blütezeit des Orther Schlosses.

Wolf Huber’s Terrakotten

Auf den Spuren der „Donauschule“ in Schloss Orth

Wolf Huber gilt neben Albrecht Altdorfer als der bedeutendste Meister der ”Donauschule”.   
Niklas Graf Salm der Jüngere bestellte ihn 1529 für den Umbau seines Stammschlosses in Neuburg am Inn zum “pawmaister” und ließ kunstvolle Terrakotten (“gebrannte Erde”) gestalten.
Nach den Verwüstungen durch die Türkenkriege von 1529, begann Niklas Graf Salm II. ebenso mit dem Wiederaufbau von Schloss Orth.
Im sogenannten “Marktturm” finden sich seither ganz ähnliche Zierelemente wie in Schloss Neuburg.
Könnten auch diese Terrakotten von Wolf Huber stammen?

Ein “Baukunst-Vergleich” von Schloss Orth und Schloss Neuburg erwartet das Publikum: Alles Huber, oder was? Wer ist Wolf Huber? Was lehrt die “Donauschule”? Und warum Terrakotten?

Ausstellungsdauer  VERLÄNGERT  
Kuratorenführung: jeden 1. Sonntag im Monat um 14.30 Uhr
In Zusammenarbeit mit dem Keramikkünstler Georg Niemann wird das Formen von Terrakotten veranschaulicht. Die Ausstellung erweitert den Themenbereich „Renaissance-Juwel Schloss Orth“ – in freundlicher Kooperation mit Dr. Wilfried Hartleb, Leiter des Kulturreferates im Landkreis Passau – und zeigt die Ergebnisse der Bauforschung des BDA.
Konzept: Hilde Fuchs
Dank an Dr. Wilfried Hartleb, Georg Niemann, Bundesdenkmalamt und NÖ-Volkskultur.
Abb: W. Huber um 1550; Fotos © BDA I. Dworak
 
 

Dauerausstellung: 

 

Schloss Orth an der Donau geht auf eine mittelalterliche Wasserburg zurück und wurde im 16. Jahrhundert von Graf Niklas zu Salm (erfolgreicher Verteidiger von Wien bei der ersten Türkenbelagerung im Jahr 1529) zum glanzvollen Renaissanceschloss ausgebaut.
Im Jahr 2004 wurden sensationelle Reste der renaissancezeitlichen Bauausstattung aus Stein und Terrakotta gefunden. Diese zum Teil spektakulären Ausgrabungsfunde und die archäologischen Untersuchungen des Bundesdenkmalamtes bilden den Ausgangspunkt zu einer künstlerischen Themengestaltung.
Unter dem Titel „Orth an der Donau – Von der Wasserburg zum Renaissanceschloss“ erscheint im Rahmen der Ausstellung eine neue Publikation des Bundesdenkmalamtes in der Reihe Fundberichte aus Österreich, Sonderheft 15. Erhältlich im Shop im Schlossfoyer oder am Gemeindeamt Orth an der Donau.
 
In Kooperation und mit freundlicher Unterstützung des Bundesdenkmalamtes www.bda.at und der Volkskultur Niederösterreich www.volkskulturnoe.at